Dienstag, 27. Dezember 2011

10 Tipps, dass Morden zu beenden und mit dem Abwasch zu gebinnen

Ja so heißt das Buch von Hellgrímur Helgason, welches ich, dem Kaufrausch der Menschen weil Weihnachten ist, sei dank zu den Feiertagen bekommen hab und heute endlich fertig gekriegt hab.

Der Titel klingt schon mal vielversprechend... leider gibt es in dem Buch keine Zehn Tipps, dass Morden zu beenden und mit dem Abwasch zu beginnen.
Dennoch ist das Buch witzig gemacht.

In der Geschichte geht es um einen pummeligen, kroatischen Auftragskiller, mit einer Vielzahl von Persönlichkeiten im Kopf, in New York, der fluchtartig das Land verlassen muss, da er Scheiße gebaut hat.
Auf dem Flughafen (als Igor getarnt) bringt Toxic (so der "Name" des Killers) einen geistlichem um und fliegt an seiner Stelle nach Island.
Dort soll er jedoch im christlichen Fernsehen auftreten, was ihm nicht behagt.
Als Father Friendly, lebt er nun kurzzeitig bei der Isländischen Pfarrerfamilie in Reykjavik und bandelt mit deren Tochter an, jedoch erst nachdem er dieses geistliche Leben satt hatte und geflüchtet ist.

Das Ende war etwas... nun ja stumpf würde ich nicht sagen, aber es war nicht mehr so vor bösem Witz triefend wie der Anfang.
Toxic hat sich leider Gottes bekehren lassen ...
doch ob er damit glücklich wird und was seine ehemaligen Kumpel, eine Liebschaft aus der Heimat, der Eurovision Songkontest und der Krieg in Jugoslawien damit zu tun hat?
Das müsst ihr selbst lesen.

Das Buch ist der beste Beweis, dass Isländer einen schwärzeren und makabereren Humor besitzen als Engländer, der wirklich nur Liebhaber solcher Dinge zum lachen bringt.
Für mich war dieses Buch ein Lacher ab Seite eins, obwohl es mir nicht behagt, wie leichtfertig über den Tod vieler Menschen gesprochen wird.
Doch irgendwie passt es.
Es ist die Geschichte eines Killers.
Unverblümt, eklig und... irgendwie echt....

würde von mir 4/5 Sternchen geben, wenn es so etwas gäbe...


Daten:
Autor: Hellgrímur Helgason
Seiten: 271
Verlag: dtv // www.dtv.de
Preis: 9,95€

das war für Heute meine Lieben.

man liest sich
*winkewinke*

Die Worte zum Schluss:
"Hier kacken Engel"
-S 76. des vorgestellten Buches

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